Wir jetzt also auch: Essen aus der Kochbox. Unser Nachbarn schwärmten davon, das Marketing von HelloFresh ist flächendeckend und schließlich passen wir ja auch genau in die Zielgruppe. Wenig Zeit zum Einkaufen, dennoch Lust auf frisches Essen. Außerdem wird die Entscheidung abgenommen, welches Gericht auf den Tisch kommt.

Die Bestellung auf der Seite ist schnell gemacht. Vegetarisch oder mit Fleisch, für 2 oder 4 Personen- 3 oder 5 Gerichte pro Woche, das war´s. Die Box kommt immer Dienstags, die Lieferzeit ist eingrenzbar und Du kannst angeben, wo der Lieferant die Box abstellen darf, wenn Du nicht zuhause bist.

Der erste Dienstag, die Spannung ist groß als die Box ankommt. Man merkt sofort, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird. Wir machen unser erstes Unboxing-Video und schildern unsere Eindrücke.

Hochwertig kommt das Paket daher, sehr ansprechend gestaltet und alles sorgfältig verpackt. Auf der Paketpappe die Unterschriften der HelloFresh-Mannschaft. Das prägt sich beim Kunden ein. Die Rezeptkarten stecken auch im Karton, die Vorfreude auf die Gerichte wird gleich zu Beginn geweckt.  Besonders auffällig sind die Kühlelemente für Fleisch und alles, was nicht warm werden soll. In Schafwolle eingewickelt, mit Eiskühlelementen übersteht es wohl auch hochsommerliche Temperaturen. Der Kleinkram ist einer braunen Tüte eingepackt, die an die Lunchpakete oder die Liquor Store- Tüten aus den USA erinnert. Einzelne Fächer grenzen die Zutaten ein. Selbst an einen Auslaufschutz bei Jogurt oder Sahne ist gedacht. Optisch ist das eine glatte eins.

Bei der schönen aber auch sehr aufwendigen Verpackung fragen wir uns allerdings, ob die Umweltbilanz stimmt. HelloFresh bietet an, nach fünf Lieferungen die Verpackungsmaterialien wieder mitzunehmen. Okay, toller Service, uns würde aber interessieren, wie viele es tatsächlich abgeben oder ob es die meisten so machen wie wir: die Verpackungsmaterialien der ersten zwei Boxen bewahren wir noch auf, dann schmeißen wir es einfach weg. Wer will schon Müll über Wochen zwischenlagern?

Die Zutaten finden sich in 3 Fächern. Eines für die Kühlprodukte wie Fleisch und Milch. Das 2. für frische Ware wie Salate und Gemüse und im 3. Fach befinden sich trockene Produkte wie Reis oder Nudeln sowie die Gewürze.

Qualitativ macht alles einen sehr guten Eindruck. Die Lebensmittel haben den Transport sehr gut überstanden und aufgrund der ästhetischen Verpackung macht das Auspacken Spaß und löst Vorfreude aus.

Wir kochen die ersten drei Gerichte:

1. Jamies Mexikanische Bohnen-Traps mit Paprika, Tomaten und Chilis

2. Marinierte Schweinemedaillons mit Haselback-Kartoffeln (Best of 2015)

3. Marokkanisches Zucchini-Hähnchenbrust (Best of 2015)

Merkwürdig ist schon, dass im Jahr 2016 zwei Gerichte aus dem Best of 2015 in einer Box sind. Ob das so gewollt ist?

Die ersten drei Gerichte erhalten nicht die Bestnoten von uns. Dennoch – das Konzept finden wir interessant und wollen es genauer wissen! Wir ordern weitere Boxen und bestellen auch noch die Obstbox, neben der Veggie- und Classicbox das dritte Produkt von HelloFresh.