HelloFresh Obstbox: Von grüner Banane bis gamelige Mandarine ist alles dabei
HelloFresh bietet neben den Kochboxen auch eine Obstbox. Als Fructoholics beschließen wir auch die fruchtige Variante zu probieren.
Schon bei der Anlieferung machen sich erste Zweifel breit. Der Postbote – eine wahre Berliner Frohnatur – kommentiert die Lieferung mit „Hier kommen die teuersten Bananen, als ob es hier keinen Supermarkt gibt“. Das soll uns nicht entmutigen, gespannt öffnen wir das Paket. Liebevoll in kleine quadratische Parzellen verpackt lachen uns genau 12 Stücke Obst an. Genauer 4 Mandarinen, 2 Äpfel, 3 grasgrüne Bananen, eine Birne, eine Kiwi und eine Mango. Wir untersuchen die Box, ob sich nicht noch eine zweite Lage darunter verbirgt, leider negativ. Wir sind uns einig, dat is wirklich teuer.
Noch nicht mal die Qualität überzeugt. 2 Mandarinen sind bereits gamelig, ebenso ein Apfel und die grünen Bananen entpuppen sich nach 3 Tage Kunstlicht-Reifung als ein vor allem braunes Vergnügen.
Wir wollen testen, was man für 15,00 Euro an qualitativ hochwertigem Obst bekommen kann: Auf einem gut sortierten Berliner Wochenmarkt werden wir fündig. Im Körbchen sind 8 Wellant Äpfel, 3 Williams Birnen, 4 Jaffa Mandarinen, 3 Struwelpeter Blutorangen, 3 Gold-Kiwis, 1 Mango und eine kleine Traube köstlicher blauer Wein gelandet.
Einziges Manko: Das Obst kommt nicht zu uns, sondern wir zu ihm. Allerdings ist es ein wahres vergnügen an einem Samstagmorgen zum und über den Markt zu schlendern. Ein Kaffee hier, leckerer Aufschnitt dort und noch ein Schwätzchen – Herrlich! Unser Fazit: Die HelloFresh Obstbox kann man machen – muss man aber nicht.
-
Solche Obstboxen gibt es auch von einigen Biohöfen in der Region. Die liefern auch nach Hause. Vielleicht eine Alternative.
Comments