Auf dem Markt finden wir die Zutaten. Statt Wolfsbarsch gibt´s Doraden, die schmecken laut Fischhändler genauso [sic]. Im Asiamarkt werden die restlichen Zutaten wie Pak Choi (unser erster Kontakt mit diesem Gemüse) grüner Spargel (im August!) und diverse Gewürze organisiert. – Besorgungsaufwand ist damit gut.

Um 20:38 Uhr starten wir. Den Fisch zubereitet, das Gemüse und den Kokosreis in die Töpfe, eine Sauce aus Zitronengras, Chilli, Limette, Fischsauce, Sesamöl, Sojasauce, Frühlingszwiebeln und Koriander mit dem Pürierstab gemixt und um 21:12 Uhr stoppen wir die Zeit.

Ein ganzer Fisch auf dem Teller macht immer etwas her, also gute Noten im Aussehen. Beim Kokos-Reis bestätigen sich leider unsere Vorurteile gegen Kokos. Er ist leicht sämig und Kokos schmeckt durch- nicht unser Fall. Auch das Gemüse bleibt hinter den Erwartungen. Zwar ist der grüne Spargel erstaunlich gut, aber der Pak Choi ist einfach langweilig. Brokkoli und Spargel wären die besser Wahl, fachsimpeln wir beim Essen.

Auf ein Geschmackserlebnis müssen wir dennoch nicht verzichten, denn der Fisch ist ein Gedicht. Zart und saftig im Fleisch, sehr geschmackvoll und schonend gegart. Außergewöhnlich schmeckt die Sauce. Leicht scharf, frisch und intensiv- so muss asiatisches Essen sein, einfach toll. Für Fisch und Sauce gibt es von uns Bestnoten, ebenfalls  für die Nachbereitungszeit, die Küche ist in 9 Minuten wieder sauber. Billig ist das Essen mit 21,30 Euro aber nicht gerade.

Insgesamt geben wir dennoch mhhhh. Das Essen sieht gut aus, ist einfach zu besorgen, Fisch und Sauce sind gigantisch und die Nachbereitungszeit wiegt den Preis auf.

Wetter: Sonne, 27 Grad
Meldung des Tages: „300 Nackte laufen durch den Londoner Zoo.“

Beitrag teilen000

Ähnliche Beiträge

Jamies 15 Minuten: Lammhackbällchen, Salatmix und Harissa-Joghurt Jamies 15 MInuten: Chili con Carne–Fleischbällchen Jamies 15 Minuten: Pasta Pesto – Hähnchen mit Rosmarin